ALLAH LIEBT MAN(N)
Theater - Premiere: 25.02.17
Eine Musik. Zwei treffen sich. Der eine glaubt. Der andere weiß nicht, was er glauben soll. Doch in der offenen Weisheit des einen erkennt der andere die Ruhe, die er sucht. Er beginnt zu lieben. Nicht nur den Glauben, sondern auch seinen Lehrer. Sprach denn nicht schon Rumi von seinem Geliebten?
Eine leise Geschichte über eine Liebe, die nicht sein darf und doch alles ist.
MIT Oliver Konietzny
Amin Biemnet Haile
Ashkan Hasiri
REGIE Hadi Khanjanpour
TEXT Hadi Khanjanpour
CHOREOGRAPHIE Katharina Wiedenhofer
MUSIK Ashkan Hasiri
REGIEASSISTENZ Lisa Deniz Preugschat
HILFE I PRAKTIKUM Miron Haile
theaterperipherie Frankfurt
KOMMENDE TERMINE
Titania Theater
09.05.18 um 19:30 uhr in der theaterperipherie
PRESSESTIMMEN
"Der Theaterperipherie Frankfurt gelingt mit Hadi Khanjanpours "Allah liebt man(n)" eine berührende Tanzpoesie über Homosexualität und Islam."
"Die neueste Inszenierung (...) hingegen ist eine der leisen Töne und wenigen Worte. Entfaltet aber mit einer atemberaubend intensiven Körperlichkeit große emotionale Wucht."
"Seine starke Wirkung entfaltet das Stück vor allem aus dem Unausgesprochenen, das zwischen den Darstellern entsteht, ihrer starken Präsenz und einem von Katharina Wiedenhofer choreografierten, wunderbar ausdifferenzierten Bewegungsrepertoire."
Eine Inszenierung „mit viel Fingerspitzengefühl“ / „angenehm unaufdringlichen Musik“
Frankfurter Rundschau, 27.02.2017
„Der zerrissene Körper sagt, wo zu noch die Sprache fehlt: Hier ist einer außer sich, ein Welt-und Selbstzweifler ohne inneren Halt. Oliver Konietzny spielt (…) diesen verlorenen Sucher, und die ersten zehn Minuten gehören ganz ihm. (…) Amin Biemnet Haile verkörpert den Meister, auch sein Spiel bedarf kaum der Worte Sprache, oft versteht man die Gebärden und Grimassen mehr als alle Rede.“
„In kaum mehr als einer Stunde wird nichts Geringeres umkreist als die ewig brennende Frage nach Gott, nach dem Sinn des Lebens.“
Allah liebt man(n) ist einerseits „getanztes Manifest der Gottesliebe, stellt zum anderen aber auf engstem Raum die Frage nach den Unzulänglichkeiten des Menschen, mit dem hohen Ideal umzugehen.“
„Am eindrucksvollsten ist das Stück immer dann, wenn die beiden jungen Akteure durch Bewegung und Gesten sprechen und zum klagenden Gesang Ashkan Hasiris ihre Anziehung und Abstoßung spürbar werden lassen. Wie zwei in geheimer Verbindung stehende Körper prallen sie mal aufeinander, verbeißen sich geradezu ineinander, um in nächsten Moment, wie durch umgekehrten Magnetismus gelenkt, auseinanderzustieben.“
Die Botschaft des Stücks: „jenseits der Worte verstehbar“
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.02.17
VORANKÜNDIGUNG JOURNAL FRANKFURT / TOP 3 PREMIEREN
Fotos: Anne Bolick